Geschichte

Der Johannes-Chrysostomos-Chor wurde im Jahre 1981, damals aufgrund der Schirmherrschaft des Bischofs Dr. Paulus Rusch unter dem Namen Paulus-Chor, zum Zweck der Pflege des orthodoxen Liedgutes gegründet.
Gesungen wird in kirchenslawischer Sprache, gewissermaßen als Pendant zum Lateinischen in der Westkirche.

Da die Ökumene dem Chor ein besonderes Anliegen ist, gehören auch lateinische, deutsche und anderssprachige Lieder zu unserem Repertoire. So haben wir z. B. die Missa in Es des Tiroler Komponisten Anton Erich Kratz drei Mal mit Erfolg in Innsbruck, Schwaz und Absam gesungen. Unsere CD von 2004 beinhaltet einen Mitschnitt dieser Kratzmesse sowie das Weihnachtsoratorium von Prof. Fritz Bleyer, dem Vater unseres Chorleiters, Georg Bleyer.
Dieser leitet den Chor seit über zwanzig Jahren mit großem musikalischen Können und bemerkenswertem liturgischen Einfühlungsvermögen.

2005 veranstalteten wir einen Konzertzyklus unter anderem mit orthodoxen Totengesängen („Panichida“), den wir in Innsbruck, Wörgl und Imst mit Erfolg aufführten. Im Jahr 2006 führte uns eine Chorreise zum Stift Geras, wo wir mit dem damaligen Prior und nunmehrigen Abt, Mag. Michael K. Proházka, sowohl eine orthodoxe Vesper, als auch einen Gottesdienst im byzantinischen Ritus (Göttliche Liturgie) gestalteten.

Unser 25-jähriges Bestehen feierten wir am 7. Oktober 2006 in der Jesuitenkirche in Innsbruck im Rahmen eines Festgottesdienstes im byzantinischen Ritus, den Pfarrer Mag. Matthias Oberascher (Mariastein) und der nunmehrige Abt vom Stift Geras, Mag. Michael K. Proházka, gemeinsam zelebrierten. Im Dezember 2007 veranstalteten wir im Rahmen der Adventkulturtage im Olympischen Dorf in der Kirche St. Pius ein Konzert, umrahmt von einer Ausstellung des Ikonenmalkreises Innsbruck.

Es folgten weitere orthodoxe Liturgien, etwa in der Sieberer Kapelle Innsbruck, in der Pfarrkirche Imsterberg sowie in anderen Kirchen.